Bea Kercher

Beate Kercher
 

Ich studierte an der Hochschule der Bildenden Künste Saar freie Kunst mit Fachrichtung Neue Künstlerische Medien bei Prof. Ulrike Rosenbach. In meinem Diplomsemester entwickelte ich meine Farb-Klang-Kunst für Körper, Geist und Seele als mehrdimensionale Form der Kommunikation zum Thema Transformation.

 

Noch während meines Studiums und in den Jahren danach konnte ich zahlreiche Erfahrungen mit Menschen machen, die meine Kunst an sich selbst erleben wollten. Sie kamen mit den unterschiedlichsten Anliegen und Beschwerden zu mir, oder um einfach ein musikalisches Porträt ganzkörperlich zu erleben.

 

Durch die tiefe Wirkung und ergreifenden Rückmeldungen bezeichnete ich meine Arbeit fortan als Heilkunst. Ich gab ihr zunächst den Namen Usotonie - Töne, die die Seele berühren. Usotonie ist die griechische Übersetzung eines Sanskrit-Wortes, welches eine im alten Indien gebräuchliche Heilkunst bezeichnet. Später suchte ich den direkten Namen und nannte sie ab ca. 2010 Karansha (karandjaa) - Töne, die die Seele berühren.

 

Gehirnforscher und Psychologe Günter Haffelder, der fasziniert war von der Kraft schamanischer Heilerinnen und ihre Arbeit erforschte, wurde auf mich aufmerksam und untersuchte in einer Forschungsreihe die Wirkung meiner Heilkunst auf das Gehirn und den Körper der Klienten.

 

Auch aus anderen Begegnungen ergab sich Zusammenarbeit. So arbeitete ich mit Heilpraktikern, Traumatherapeuten, Physiotherapeuten, chinesischen und anderen ganzheitlichen Ärzten, Logopäden, Psychotherapeuten, Lehrern, Musikern, Tänzern, Sängern und nativen Indianern.

 

Einige Therapeuten luden mich ein, ihre Klienten zu behandeln, Vorträge mit Klangerlebnissen in ihrer Praxis zu halten und meine Arbeit in ihre Seminare und Fortbildungen einzubringen. Ich sammelte dabei vielfältige Erfahrungen, mich immer wieder auf unterschiedliche Menschen und Situationen einzustellen und intuitiv die verschiedenen Medien meiner Kunst wie Körper-, Atem-, Energiearbeit, Tanz, Gesang, Malen, Zeichnen zu kombinieren.

Ich durfte erleben, wie unterstützend Karansha auf alle Bereiche von Gesundheit, Kommunikation, Kreativität und Bewusstseinsarbeit wirkt und mein Vertrauen in meine Fähigkeiten stärken.

 

Ich begleitete Menschen aller Altersstufen mit meiner Therapieform - einzeln und in Gruppen, gab Seminare zum Thema kreative nonverbale Kommunikation, machte Tanzperformances, unterrichtete Tänzer, Sänger und Performancekünstler in der authentischen Kraft ihrer Körpersprache und Stimme, inspirierte und unterrichtete Musik-, Körper- und Atemtherapeuten, ihre Stimme in neuer Weise zu entdecken. Ich unterstützte Menschen beim Klären von Räumen und Häusern und malte persönliche Energie- und Seelenbilder.

 

Studium und Vision

Mein Studium beinhaltete Malerei, Fotografie, Video-, Performancekunst, Ausdruckstanz, unmittelbare Kommunikation über Körperausdruck und Farbe. Im Diplomsemester war es für mich an der Zeit, die Vision, die ich mit sechzehn hatte, zu realisieren.

In dieser Vision sah ich mich in Kommunikation mit dem energetischen Netzwerk hinter der körperlichen Ebene – der feinstofflichen räumlichen Welt aus transparenten Farben, Mustern und Linien – die einen Menschen durchdringt und umgibt, die Menschen untereinander und mit der Erde verbindet.

Ich erlebte, wie ich mit diesem lebendigen Material in Kontakt gehe und es mir bei jedem Menschen wieder neu zeigte, wie es zu ordnen ist und sich entfalten möchte. Ich begleitete die Menschen darin, ihre Wunden und seelischen Verletzungen wahrzunehmen. Sie zeigten sich als energetische Formationen, die ich regelrecht anfassen konnte. Durch diese Art des Annehmens, Sehens und Fühlens, wandelten sie sich und ermöglichten dem jeweiligen Menschen, zu der Schönheit seiner Seele hervorzudringen.

Die wundervolle Kreativität dieser Ebene und die Ahnung, dass im Zugang zu ihr der Schlüssel für echte Veränderung liegt, führte mich in der Wahl meines Studiums.

Ich wusste, dass ich die Fähigkeit, so damit zu arbeiten, wie ich es gesehen und erlebt habe, nicht irgendwo lernen konnte, sondern diese Begabung in mir selbst freilegen musste.

In meinem Kunststudium hatte ich den Raum dafür. Schliesslich, in meinem Diplomsemester, fand ich nach mehreren Anläufen den Mut, damit nach Außen zu gehen.

 

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